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Phytotherapie

Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)

Kräuter für Hunde, Katzen & Kaninchen

Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) gehört zu den ältesten medizinischen Behandlungsmethoden. Schon vor Jahrtausenden wussten die Menschen in allen Kulturen um die Heilwirkung verschiedener Pflanzen und wendeten sie mit Erfolg an.

Aber auch die Tiere folgten schon immer ihren Instinkten und Sinnen und wussten, welche Pflanze gut oder schlecht für sie war.
Im Frühjahr fressen Hunde z.B. gerne die frischen Gräserspitzen, die Gerb- und Bitterstoffe enthalten. Diese wirken sich positiv auf Leber und Verdauung aus.

Kräuter können auf sanfte Art und Weise Krankheiten und Schmerzen lindern. Vorbeugend oder als Kur angewandt, stärken diese das Immunsystem und verhindern oft den Ausbruch einer Krankheit. Da die Pflanzen ein großes Wirkspektrum besitzen und wenig Nebenwirkungen haben, können sie auch begleitend und gegebenenfalls anstelle der Schulmedizin eingesetzt werden.

Zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten sowie Störungen des körperlichen Gleichgewichts, werden ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blätter, Wurzel, Blüten, Frucht, Rinden, Samen) und deren Zubereitungen verwendet.

Die Ausgangsstoffe werden frisch, als Aufguss (Tee), Saft, Tinktur, Extrakt, Pulver oder als ätherisches Öl therapeutisch angewendet.

Die Qualität der wirksamen Inhaltsstoffe ist sowohl von natürlichen Schwankungen wie Klima, Standort und Erntezeitpunkt als auch von der Lagerung und Verarbeitung abhängig.

Frische Kräuter haben eine höhere Heilkraft als getrocknete und werden demzufolge besser vom Körper des Tieres aufgenommen.

Kräuter für Hunde

Der Hund als Fleischfresser kann die Zellulose der Pflanzen allerdings nur schwer verdauen. Deshalb ist es am besten die frischen Kräuter sehr fein zu schneiden. Getrocknete Kräuter hingegen werden gemahlen. Der Hund bekommt die Kräuter einfach unters Futter gemischt.

Kräuter für Katzen

Auch bei der Katze als Fleischfresser müssen die Kräuter stark zerkleinert werden. Am besten pulverisiert.
Kräuter, die viel ätherisches Öl enthalten, können jedoch für die Katze toxisch sein. Ihr fehlen dementsprechend wichtige Enzyme, um die ätherischen Öle einzelner Kräuter aufzunehmen und die Giftstoffe über die Nieren auszuscheiden. Aus diesem Grund müssen Kräuter für die Katze sorgfältig ausgewählt sein.

Kräuter für Kaninchen und Meerschweinchen

Als reine Pflanzenfresser essen Kaninchen und Meerschweinchen jede Menge Kräuter. Es ist wichtig ihnen eine Vielzahl von Kräutern zur Verfügung zu stellen, damit die Tiere sich das Heilkraut aussuchen können, welches sie gerade benötigen.
Frische Kräuter können unbegrenzt gefüttert werden. Allerdings dürfen getrocknete Kräuter nur gezielt gefüttert werden, da es durch den höheren Kalziumgehalt zu Kristallen im Urin kommen kann. Diese können dementsprechend Blasenprobleme und Blasenstein verursachen.

Als Faustregel für Kaninchen und Meerschweinchen gilt:
ca. 20g getrocknete Heilkräuter in der Woche pro Kilogramm Körpergewicht

Häufige Einsatzmöglichkeiten von Kräutern

  • Stärkung des Immunsystem
  • Verdauungsstörungen (z.B. Appetitlosigkeit, Blähungen, Erbrechen, Durchfall)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzschwäche)
  • Parasiten (z.B. Würmer, Flöhe, Milben)
  • Harnwegsinfekte (z.B. Blasenentzündung)
  • Bewegungsapparat (z.B. Arthrose, Spondylose)
  • Hautprobleme (z.B. Allergien, Abszess, Ekzem)

 

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